Mit unserem mittlerweile schon traditionellen Federweißen-Abend läuteten wir am vergangenen Freitag wieder den beginnenden Herbst ein. Rund achtzig Gäste hatten den Weg zur Scheune am Heimathaus gefunden und genossen neben den typisch herbstlichen Köstlichkeitenauch einen sehr unterhaltsamen Abend. Nicht nur die Tische waren passend zur Jahreszeit mit Gestecken dekoriert, sondern auch das kulinarische Angebot war mit Federweißer und Zwiebelkuchen ganz auf den Herbst abgestimmt. Diese beiden schmackhaften Botschafter der herbstlichen Küche sind einfach unzertrennlich. Unsere drei Bäcker August Heemann, Stefan Krey und Gerold Brunster hatten bereits mittags mit der Zubereitung der vielen Bleche Zwiebelkuchen im vereinseigenen Backhaus begonnen, damit diese am Abend ofenfrisch auf den Tisch kamen. Teamsprecher Karl Dropmann begrüßte die Gäste und freute sich sehr darüber, dass die Scheune so gut gefüllt war. „Schön, dass ihr alle so zahlreich der Einladung des Heimatvereins gefolgt seid. Das bestätigt uns immer wieder, dass wir mit dieser Tradition, gemeinsam den Herbst zu begrüßen, genau richtig liegen“. Doch Zwiebelkuchen, köstlich-kühler Federweißer und andere spritzige Weine waren nicht die einzigen Highlights an diesem Abend. UnserMundschenk Alfons Lorenbeck hatte nicht nur die spritzigen Weine für diesen Abend ausgesucht, sondern sorgte mit dem Vortrag altbekannter Neuenkirchener Gedichte in seiner bekannten Erzählweise für ausgesprochen gute Unterhaltung. Auch seine neuste Idee, an diesem Abend ein Ratespiel mit Fragen nach Namen und Orten aus Alt-Neuenkirchen anzubieten, begeisterte die Gäste. Das Haus vom Fischeronkel, die Bäckerei Zahlten und der letzte Wohnort von Mia Hecking galt es unter anderem zu erraten. Für dieses Quiz hatte sich Lorenbeck mit Georg Hüwe und Karl Cosse zwei Neuenkirchener Urgesteine ausgesucht, die – manchmal auch mit Hilfe der lautstark unterstützenden Gäste – die kniffligen Fragen beantworten mussten. Für die musikalische Unterhaltung sorgte in diesem Jahr der Harmonika-Club Neuenkirchen unter der Leitung von Karin Brinker, der mit zahleichen Gassenhauern und volkstümlicher Musik zum Mitsingen, Klatschen und Schunkeln animierte. Als zum Ende des Abends dann das „Sierra Mare“ der Schürzenjäger erklang, waren sowohl der Vorstand des Heimatvereins als auch die Gäste mit dem Abend rundum zufrieden und freuen sich bereits auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.