Der Heimatverein Neuenkirchen hatte seine Mitglieder und Heimatfreunde eingeladen zu einer Adventsfeier im Saal der Gaststätte Thies „42“.Karl Wagner und Alfons König sorgten für die musikalische Umrahmung und dazu kam auch noch der Männerchor „Gut gelaunt“ aus St. Arnold unter der Leitung von Anita Alfering. Sie alle wurden eingangs herzlich begrüßt vom 1. Vorsitzenden Karl Dropmann. Helga Rabbers erzählte zunächst die Weihnachtsgeschichte vom Engel der Mensch werden wollte, um die Welt zu verändern. Wenn alle Menschen das Ziel erreichen und besser werden, müssen sie sich umarmen. Nun kam der erste Auftritt des Männerchores und dieser begann mit dem alten Weihnachtslied „Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen“. Auch wenn der Chor „Leise rieselt der Schnee“ sang und wenig später die Heimatfreunde „Buten föllt sachte de Schnee, tofruon is sogar de See“ fiel draußen kein Schnee, sondern es regnete weiter. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken sang wieder der Männerchor Weihnachts- und Adventslieder, unter anderem auch „Der kleine Trommler“ und den Ohrwurm „Jingle Bells“.. Ohne Zugabe kam der Chor nicht weg und die Männer sangen von Weihnachten dem Fest der Freude und dem Solopart von Bernhard Nagelsmann. „Heute bin ich um eine Erfahrung reicher geworden“ sagte Vorsitzender Dropmann, als er sich beim Chor bedankte, „18 Männer hören auf eine Frau“.  Helga Rabbers erzählte die Geschichte von den Schmunzelsteinen, die verteilt wurden, um die Menschen zum Lächeln zu bringen.  Ein begnadeter Erzähler plattdeutscher Dönkes und Vertellses ist der 2. Vorsitzende Heinz Becker. Er erzählte die Geschichte von dem Wilddieb Jan Dirk. Utgeriäknet in de Nacht annen 24. Dezember üöwerkam em dat Jagdfeber. He schlek sick ut´n Huse un göng in´n Busch in sien Revier. Et kamm aober kien Hase, Reh oder Foss för de Flinte. Up eenmaol sött he in deipen Schnee twee Mensken. Jan Dirk geiht de beiden nao un dao  stoht se för de Kiärke. He sütt seine Frau Lena un siene Dochter  un denkt nich mähr an de Jagd un dat Scheiten.  Et ist Wiehnachten un alle singt von dat Kindken, wat in de Krippe ligg. Noch einmal kommt Helga Rabbers mit der Geschichte vom roten und schwarzen Strumpf und gemeinsam singen die Heimatfreunde die plattdeutschen Weihnachtslieder: „Bol is hillige Nacht, Engels singt sinnig un sacht, singt himmlischke Melodie, Christus kümp bolle to di“.

 

Der Männerchor „Gut gelaunt“ sang Advents- und Weihnachtslieder

 

Die Mitglieder des Heimatvereins feierten Advent im Saal Thies

Heinz Becker erzählte die Geschichte vom Wilddieb in der Weihnachtsnacht.