Eine sehr gute Resonanz fand die archäologische Ausstellung beim „Tag der offenen Tür“ im Heimathaus mit Funden des Neuenkircheners Sven Feldhoff. Die Ausstellung war übersichtlich angeordnet und wichtige geschichtliche Funde waren gekennzeichnet, sodass man sie in der Ausstellung gut finden konnte. Am interessantesten waren die Diskussionen unter den Besuchern, wie kommen alle diese Gegenstände auf den Acker Hovekamp am Dörper Berg. Sven Feldhoff hat all diese Gegenstände mittels Metalldetektor gefunden und er gibt offen zu, dass, wenn man erfolgreich mit der Suche ist, man davon nicht wieder loskommt. Jede freie Stunde schultert er seine Sachen und geht auf Suche. Wie kommen nun diese Gegenstände auf diesen Acker? Eine These machte am Nachmittag mehrfach die Runde. Als 1899 die  St. Anna-Kirche gebaut wurde, mussten vorher der  Friedhof, der sich an der alten Kirche befand, verlegt werden zum heutigen Standort am jetzigen Friedhof. Was aber geschah später mit dem Bodenaushub für die riesigen Fundamente der Kirche? Auffallend ist, dass auf Hovekamps Grundstück die vielen kleinen Kreuze die gefunden wurden. Aber es bleiben dennoch viele Fragezeichen, denn Sven Feldhoff fand Musketenkugeln, einen Preußenknopf 1866-1918, Schwertaufhängung aus dem 19 Jahrhundert, eine Armbrustfibel 2 bis 3 Jahrhundert, Münzen der verschiedensten Währungen  vom Thaler bis zu russischen Kopeken. Das ist nur einiges von den Sachen, die hier gefunden wurden. Damit noch möglichst viele Interessenten die Möglichkeit zum Besuch dieser Ausstellung haben, ist sie noch beim „Tag der offenen Tür“ am 3. Februar 2019, zu besichtigen.

Karl Hovekamp, Heimatvereinsvorsitzender Heinz Becker, Sven Feldhoff und Dr Horstmann aus Wettringen diskutieren über die Funde auf dem Dörper Berg

In Vitrinen ist die  archäologische Ausstellung von Sven Feldhoff zu sehen und in den Registern kann man nachsehen, was ausgestellt ist