-ba-Neuenkirchen Watt was datt schön Sundagnaomeddag bie „42“  bie denn plattdütsken Naoeddag. Et wüör wier ne richtige Mule vul Plattdütsk küert. De Baas von den Heimatverein, Heinz Becker, begrüßte alle Heimatfrönde, besonders aower Herbert Schürmann un Anita Roß äs Egengewächs.

Hiärtlik willkuemen wassen auch die Hus-und Hof-Musikanten, de immer dao sind, wenn bi den Heimatverein watt loss ist; Alfons König und Karl Wagner. Als Referent des Nachmittags begrüßte Becker den Buchautor Werner Schmidt aus Hopsten.

Herbert Schürmann hat unzählige Gedichte geschrieben, eines davon ist das „Luowleed up de Westfolen“, und das trug er auch vor: “Westfalen sägt, wat se doot denken, direktemang un frie heruut. Wesstgfolen stoot met beide Bene, fast up den Grund, sint heimaottrü. Dän, well se kennt, de häbt se gäne, wel se nömt Frönd, vögiät se nie. De Musik spielde „Haug up den giälen Wagen“ un alle süngen kräftig met. Nun gab es zu nächst als kleine Stärkung Kaffee, Käse- und Schinkenschnittchen.Danach ging es in die zweite Runde.“Wenn alle Pütt´n vull Water sind“  sangen die Heimatfreunde nach der Melodie „Wenn alle Brünnlein fließen“. Nun ergriff Werner Schmidt aus Hopsten das Mikrof on und er erzählte Geschichten und Dönkes aus seiner Heimatgemeinde. Die Neuenkirchener Heimatfreunde erfuhren, warum Lakemeiers Anna keine Männerhosen anfasste und auch, was bei der Strumpfhose passierte. Wenn Öhm Hein einen Hüldopp mit Korn trak, „is dat es wenn nen Engelken üewer de Seele pisst“ Schmidt erzählt von einer wahren Begebenheit. Vor dem Beichtstuhl in der Kirche stehen viele Glaübige, die alle beichten möchten. Plötzlich  zieht der Priester die Gardine zurück und eine Frau beginnt vor de, Beichtstuhl Rad zu schlagen. Sagt eine Frau zur anderen:“ Für so eine Buße bin ich nicht richtig angezogen“ und sie verläßt die Kirche. Herzlich gelacht wurde über die Anekdoten aus dem Religionsunterricht.“Jöppken, was musst du tun, damit deine Sünden vergeben werden“? f ragt der Pastor.Die Antwort kam prompt:“Ich muss  erst sündigen“.Die Eheleute f eierten die eiserne Hochzeit

und der Bürgermeister sagte es ist doch etwas wunderbares, wenn zwei Menschen 65 Jahre in Liebe und Treue vereint sind und habt ihr wohl an Scheidung gedacht. An Scheidung nicht, sagt der Jubelbräutigam, wohl manchmal an Mord. Anita Roß erzählte von ihrer Führerscheinprüfung und die grauen Haare, die ihr Fahrlehrer und Prüfer bekommen haben. Es wurden Tränen gelacht. Vorsitzender Heinz Becker wies auf die  kommenden Veranstaltungen des Heimatvereins hin. Alle gemeinsam sangen „Kein schöner Land in dieser Zeit“ und damit ging ein schöner, unterhaltsamer Nachmittag zu Ende.

 

Termine

Krippenausstellung ab 25.November vier Wochen lang im Heimathaus. Birgit Ahling zeigt rund 80 Krippen, An den Sonntagen gibt es Kaffee und  Kuchen im Heimaatstübchen.

 

Adventsfeier am mit Kaffeetrinken am 10. Dezember 2018, um 15 Uhr, in der Gaststätte „42“. 

 

  Viele Heimatfreunde kamen zum plattdeutschen Nachmittag nach  „42“

 

Vorsitzender Heinz Becker leitete den Nachmitag

Herbert Schürmann trug eigene Gedichte vor

Die Haus- und Hofmusiker Alfons König und Karl Wagner

Anita Roß erntete Lachsalven für ihre Führerscheinprüfung

Werner Schmidt aus Hopsten